Civil disobedience/NVDA

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Die NATO wurde vorgeblich gegründet, um den „freien“ Westen gegen sowjetische Expansionsbestrebungen zu verteidigen. Warum dann hat sich die NATO nicht aufgelöst, als die Sowjetunion zerfiel und der Warschauer Pakt sich auflöste? Die Erklärung ist einfach: weil sie das wichtigste Instrument zur Koordination westlicher Militärstrategie geworden war. Was folgt ist ein Aufruf an FriedensaktivistInnen, damit wir uns selbst dazu verpflichten, der Forderung zur Auflösung der NATO Gewicht zu verschaffen.

Direkte gewaltfreie Aktionen gegen Militarismus überall in Europa

Das Europäische Antimilitaristische Netzwerk ist keine statische Einheit, sondern ein flexibles Netzwerk antimilitaristischer Gruppen, basierend auf dem Prinzip direkter gewaltfreier Aktion. Das Netzwerk besteht u.a. aus Gruppen die formal der War Resisters' International angehören, doch ist es nicht darauf begrenzt. Als Netzwerk strebt es an, auch zwischen gemeinsamen Aktionen einen Informationsaustausch aufrecht zu erhalten, und Entscheidung über die Schwerpunkte der kommenden Monate/Jahre gemeinsam zu treffen.

Die weiten unbewohnten Gebiete Nordschwedens werden in zunehmendem Maße für Kriegsvorbereitungen und militärische Trainings genutzt: Das Nordeuropäische Luftfahrt-Testgelände (NEAT; North European Aerospace Testrange) umfasst ein Sperrgebiet von 360 auf 100 Kilometern im Luftraum sowie von 1650 Quadratkilometern auf dem Boden (wobei letzteres auf 3000 Quadratkilometer ausgedehnt werden kann) und stellt somit den größten Truppenübungsplatz auf dem europäischen Festland dar.

Reflexionen zu strategischen Fragen für die antimilitaristische Bewegung

In
den meisten NATO-Staaten ist die öffentliche Meinung entweder
gespalten zum, oder aber für einen Abzug der NATO-Truppen aus
Afghanistan. Nur in sehr wenigen Ländern hat die NATO Unterstützung
für ihren Krieg (siehe Abbildung 1). Doch das führt weder zu
einer massiven Mobilisierung gegen den Krieg in Afghanistan, noch –
bisher – färbt es auf die Organisation ab, die diesen Krieg führt
– die NATO (siehe Abbildung 2).

Gegengipfel

Ort: noch zu entscheiden

19/11/2010 - Freitag

11.00-11.15: Willkommen
Vitor Lima (PAGAN) zugesagt
Reiner Braun (ICC) zugesagt
11.15-13.00: Vorträge
1. Der Krieg der NATO in Afghanistan (Malalai Joya, Afghanistan) (TBC)
2. Die neue NATO Strategie und die globale Krise (Vitor Lima, PAGAN, Portugal) zugesagt
3. Atomwaffen in der neuen NATO-Strategie (Joseph Gerson, AFSC, USA) zugesagt
4. NATO und Lateinamerika (Eduardo Melero, UAM, Spanien) zugesagt
5. Rakenabwehrsystem in Osteuropa / Russland (Jana Glivicka, No Bases, Tschechische Republik) zugesagt

Aktionskonferenz, Lissabon, 16./17. Oktober 2010

Die Aktionskonferenz Nein zu Krieg - Nein zur NATO wird in die Konferenz der portugiesischen Organisation “CULTURA” eingebunden sein. Die CULTRA-Konferenz wird im ISCTE (Instituto Superior de Ciên­cias do Trabalho e da Em­presa) der Universität von Lissabon stattfinden. Die Aktionskonferenz findet statt in der Associação Caboverdeana, Rua Duque de Palmela, nº2, 8º andar.

Das folgende Programm ist ein kombiniertes Programm beider Veranstaltungen.

Der German Marshall Fund of the United States führt jährlich Umfragen zu wichtigen "transatlantischen Trends" durch, die durchaus eine interessante Lektüre darstellen können. Eine der gestellten Fragen lautet: "Bitte sagen Sie mir, inwiefern Sie dem Folgenden zustimmen oder nicht zustimmen: Unter bestimmten Bedingungen ist Krieg notwendig, um Gerechtigkeit zu erlangen" (Q29.2). Die Antworten sind sehr aufschlussreich (siehe Grafik unten).

Während der Frauenblockade im Rahmen der Blockade von AWE Aldermaston am 15. Februar 2010. Photo: Cynthia Cockburn

Am Montag, den 15. Februar, wurde eines der sieben Tore während der Großen Blockade der Atomwaffenfirma in Aldermaston, Berkshire, allein durch Frauen blockiert. Eine Planungsgruppe von ca. 10 Frauen hatte sich getroffen, um das "Tor der Frauen" zu organisieren.

Bis zu achthundert Anti-Atomwaffen-AktivistInnen aus England, Nordirland, Schottland, Wales, und einer Reihe europäischer Länder beteiligten sich an einer Blockade des Atomic Weapons Establishment (AWE) in Aldermaston in Berkshire, beginned kurz vor 7Uhr morgens. Im Verlauf des Vormittags wurden alle Tore von AktivistInnen blockiert.

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