War starts here

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Actions on "War starts here", related to the call-out of the European Antimilitarist Network

In Spanien werden Vorbereitungen für Widerstand gegen die geplanten NATO-Kriegsspiele getroffen, das Manöver Trident Juncture. Es wird im Oktober bis in den frühen November hinein stattfinden. Mehr als 36.000 SoldatInnen aus über 30 Ländern werden sich beteiligen – das ist eine der größten Mobilisierungen von NATO-Truppen seit zehn Jahren. Das WRI-Mitglied Alternativa Antimilitarista-MOC ist Teil der Koordinierung des Protests gegen das Manöver. Ein Aufruf auf Spanisch findet sich hier.

Es sind große Demonstrationen geplant, und lokale Gemeinden und Gewerkschaften rufen zu einem Generalstreik auf. Das European Antimilitarist Network wird ebenfalls teilnehmen und AktivistInnen aus dem ganzen Kontinent werden anreisen, um gegen diese gewaltige militärische Mobilisierung zu protestieren.

Hier geht es zu einem Artikel über den Hintergrund der Kriegsspiele auf der WRI-Website.

Während des NATO-Manövers Trident Juncture 2015 wird die Allianz Militärinterventionen im Norden Afrikas üben

US-Marines trainieren in der Sierra del Retin, Barbate

Die NATO-Übung Trident Juncture 2015 wird im Oktober und Anfang November 2015 in Italien, Portugal und dem spanischen Staat stattfinden. Nach verschiedenen Quellen handelt es sich dabei um “die größte Übung der NATO seit Ende des Kalten Krieges”1, “die größte von der Allianz seit 2002 durchgeführte Übung” (…) und “die wichtigste Übung der Allianz in 2015”2, oder um “den größten Einsatz der Allianz seit mehr als einem Jahrzehnt”3. Die Übung besteht aus zwei klar unterschiedenen Phasen, einer Kommando-Übung (Command Post Exercise – CPX, 3.-16. Oktober) und einer realen Aktionsphase (Live Exercise, LIVEX, 21. Oktober-6. November).

Im Oktober 2015 werden die WRI und unser südkoreanisches Mitglied 'Welt ohne Krieg' ein internationales Seminar gegen Profitieren vom Krieg abhalten. Das Seminar wird AktivistInnen, die eine große Bandbreite unterschiedlicher Methoden einsetzen, Raum geben, zusammenzukommen, zu verstehen lernen, wie dieses Spektrum an Taktiken miteinander verbunden ist und sich gegenseitig helfen, effektiver zu sein. Vor dem Seminar wird ein Ratstreffen der WRI stattfinden und anschließend folgt eine gewaltfreie direkte Aktion gegen die ADEX-Rüstungsmesse, die in Seoul stattfinden wird und die größte solche Messe in Asien ist. Mehr Informationen und Anmeldung unter: http://www.wri-irg.org/stopping-the-war-business

Im Mai und Juni haben Mitglieder der WRI in ganz Europa Aktionen gegen Kriegsprofiteure und das Militär durchgeführt. Am 26. Mai blockierte die „Gruppe für eine Schweiz ohne Armee“ - GSOA – den Eingang zu einer Waffenfabrik, um einen Deal der Drohnenfirma Elbit Systems zu stören. Am gleichen tag besetzte die Belgier Mitgliedsorganisation Vredesaktie und Agir Pour La Paix die Büros von vier Regierungsparteien in Protest gegen den Plan,neue F-35 Kampfjets zu kaufen. Am 8. Mai protestierten zehn AktivistInnen in der Türkei gegen die IDEF 2015 Rüstungsmesse in Istanbul, trotz schwerem Widerstands von Seiten der Polizei. (Hier gibt es ein Video ihres Statements in Türkisch.) Ein paar Tage später wurden Waffenhändler, die an der IDET Rüstungsmesse in Brno, Tschechien, teilnahmen, von einem Heer grimmiger Sensenmänner und -frauen und einem Banner „Der Tod geht um in Brno“ begrüßt.

Mehr Informationen (auf Englisch) ...

Rund 180 amerikanische Atomwaffen werden weiterhin in Europa gelagert, um im Falle eines Atomschlages von der NATO eingesetzt zu werden, obwohl es ist nicht klar ist, gegen wen. 20 dieser Bomben – Überbleibsel aus dem Kalten Krieg – lagern in Büchel in der Südeifel (Rheinland-Pfalz) in Deutschland. Die OrganisatorInnen der Protestaktionen laden Euch ein, am 11./12.

Von Friedensforum

2016 wird Großbritannien die endgültige Entscheidung treffen, ein neues nukleares Waffensystem zu bauen, um das gegenwärtige Trident-System (http://actionawe.org/the-trident-system/) zu ersetzen. Die atomaren Unterseeboote, die die Trident tragen, werden alt, deshalb hat die Regierung sich verpflichtet, Verträge zu schließen, um sie 2016 zu ersetzen. Eine neue Generation von Atomwaffen mit geschätzten Kosten von 76-100 Milliarden Pfund soll gebaut werden. Das sind mehr als die gegenwärtig geplanten Kürzungen öffentlicher Ausgaben in Höhe von 81 Milliarden Pfund. Falls die Verträge unterschrieben werden, werden die Sprengköpfe an den Atomwaffeneinrichtungen in Aldermaston und Burghfield, rund 50 Meilen westlich von London, entwickelt und hergestellt werden.

EINLADUNG ZUM INTERNATIONALEN DISKUSSIONS- UND AKTIONS-CAMP 12. - 17. SEPTEMBER 2012
GEGEN DAS GEFECHTSÜBUNGSZENTRUM (GÜZ) DER BUNDESWEHR.
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