gender and militarism

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Die unten gezeigten Bücher können im WRI Webshop gekauft werden unter: http://wri-irg.org/de/webshop.

The Myth of the Military-Nation. Militarism, Gender, and Education in Turkey

von Ayse Gül Altinay
Palgrave Macmillan, 2005
ISBN: 978-1-4039-7283-5
£16,99.

Viele Frauen sind in der Friedensbewegung, sowohl in reinen Frauengruppen als auch in gemischten Gruppen, aktiv geworden. Sehr wenig Aufmerksamkeit wurde den Frauen zuteil, die, aus Protest gegen Militarismus, Kriegsdienstverweigerinnen wurden. WRI entschied sich “Women Conscientious Objectors – An Anthology” zu publizieren, um Frauen, die sich als Kriegsdienstverweigerinnen bezeichnen, eine Stimme zu geben.
Die meisten Texte des Buches wurden von Frauen aus unterschiedlichen Ländern geschrieben, die sich öffentlich zu Kriegsdienstverweigerinnen erklärt haben.

Verbindungen und Trennungen: Antimilitarismus, Feminismus, Frauen, Kriegsdienstverweigerung und kontrahegemonische Sexualitäten – 10./11. Mai 2010

Als Teil der Aktivitäten zum 15. Mai 2010 wird in Asunción, Para­guay am 10. und 11. Mai 2010 ein internationales Seminar stattfinden, organisiert von La comuna de Emma, Chana Y Todas las Demas in Zusammenarbeit mit verschiedenen anderen Gruppen aus Paraguay und Lateinamerika.

Während der Frauenblockade im Rahmen der Blockade von AWE Aldermaston am 15. Februar 2010. Photo: Cynthia Cockburn

Am Montag, den 15. Februar, wurde eines der sieben Tore während der Großen Blockade der Atomwaffenfirma in Aldermaston, Berkshire, allein durch Frauen blockiert. Eine Planungsgruppe von ca. 10 Frauen hatte sich getroffen, um das "Tor der Frauen" zu organisieren.

Piecing It Together: Femi­nism and Nonviolence – eine grundlegende Schrift aus dem Jahr 1983 – ist jetzt online unter http://wri-irg.org/pubs/Feminism_and_Nonviolence. Die Feminism and Nonviolence Study Group (Feminismus- und Ge­waltfreiheits-Studiengruppe) war ein normalerweise aus ca. 8 Akti­vistinnen bestehendes britisches Mitglied der WRI, die aus einer Reihe von Graswurzel-Bewe­gungen stammten. Einige waren nur mit den feministischen Bewe­gungen verbunden, andere hat­ten pazifistische Wurzeln.

Sich
dem Militarismus zu verweigern ist nicht möglich ohne die
Verweigerung hegemonialer Männlichkeit


Andreas Speck, War Resisters' International



“Wenn
man das militaristische Wertesystem und dessen Praxen, die mit
Militärdienst identifiziert werden, hinterfragt, dann muss man
ebenfalls das hegemoniale Verständnis von Männlichkeit
hinterfragen. In der Türkei ist der Militärdienst ein Labor, in
dem Männlichkeit produziert wird.

Leitartikel von Ariel Attack, ursprünglich geschrieben für den Blog “Queers Against Obama” am 9. 3. 2009. Einige Veränderungen. Entnommen aus: Bash Back Denver: Be one of those queers you've heard about: undermine the army's ability to fight! Queer Counter-Recruitment, May 2009

Ich habe einen Freund aus den USA, der vor ein paar Jahren einige Zeit in Korea verbracht hat. Ich erinnere mich daran, wie er einmal zu mir sagte, dass seine Familie ihm oft erzählen würde, dass er zurückkommen solle bevor ein Krieg zwischen Nord- und Südkorea ausbricht. Nachdem ich das hörte bemerkte ich, dass die Leute außerhalb Korea viel mehr über einen Krieg oder eine militärische Auseinandersetzung nachdachten als die Leute, die in Korea selbst leben. (...)

Frauen haben vielfältige Beziehungen zum Militär: sie kommandieren Regimenter, verpflichten sich als Soldatinnen, arbeiten in der Waffenindustrie, reinigen Küchen und Toiletten der Militärbasen ....... oder sie opponieren gegen das Militär in Protest- und Friedenscamps. Einige Frauen haben keine Wahl bezüglich ihrer Beziehung zum Militär: sie werden getötet, verletzt, aus ihren Häusern vertrieben und in bewaffneten Konflikten durch den Tod beraubt.

Dieser Artikel entstand aus Material, welches in dem Handbuch für Gewaltfreiheit veröffentlicht wurde und aus einer Session über Gender und Gewaltfreiheit bei dem internationalem Trainingsaustausch von WRI, in Bilbao im Oktober 2008.

Es mag sich nach einer Selbstverständlichkeit anhören, dass wir sowohl Männer als auch Frauen an unserem Kampf gegen den Krieg und die Ungerechtigkeit beteiligen wollen. Jedoch, um die Talente, die Energie und die Kenntnisse aller Beteiligten zur Geltung bringen zu können, müssen wir Genderbewusstsein dabei entwickeln, wie wir uns organisieren, wie wir unsere Kampagnen entwerfen und wie wir unsere Trainings für die Aktionen durchführen.

WRI/New Profile-Seminar in Israel, 23.-26. August 2007

Es wird heute mehr und mehr klar, dass in sich konsistenter Feminismus nicht ohne eine vernünftige Analyse von Militarismus auskommen kann, und dass in sich konsistenter Antimilitarismus nicht ohne ein tiefes Verständnis von Geschlechterverhältnissen in Theorie und Praxis auskommen kann.

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