War starts here

en

Actions on "War starts here", related to the call-out of the European Antimilitarist Network

WRI Mitglieder und Freunde rufen zu direkten Aktionen auf gegen Eurosatory – die Waffenmesse in Paris – und den NATO-Gipfel, der im Juli in Brüssel stattfinden wird. Eurosatory ist eine der Welt größten Waffenmessen. Sie findet zweijährlich in Paris statt mit 1500 Waffenlieferanten, die alle Waffen, Ausrüstungen und Technologien ausstellen, die benötigt werden, um Krieg zu führen.

Dutzende Gruppen aus Großbritannien und aller Welt blockierten eine Woche im September immer wieder den Zugang zu einer der größten Waffenmessen der Welt: Der DSEI in London. Der Aufbau der Messe wurde stark verzögert. Die DSEI war zugleich Anlass für die War Resisters‘ International (WRI), ihre interne Ratstagung mit kreativen Aktionen zu verbinden.

Krieg stoppt hier

Im September 2017 werden Aktivist*innen aus aller Welt nach London kommen, um Widerstand gegen die DSEI Waffenmesse zu leisten und an dem jährlichen Ratstreffen der WRI teilzunehmen. Am Sonntag, den 10. September, wird die WRI ein Seminar für Aktivist*innen unter dem Titel “Krieg stoppt hier” abhalten, um die Aktionen gegen den Rüstungshandel und andere Formen des Profitierens von Krieg zu unterstützen.

Mehr Informationen (auf Englisch) gibt es hier: http://www.wri-irg.org/en/war-stops-here-10-sept

Während der ISDEF (International Defense & HLS) Waffenmesse Anfang des Monats in Tel Aviv fand parallel eine Schattenkonferenz – UNSIcherheit: 50 Jahre des Exports von Besatzung – statt, die die Narrative der Rüstungsindustrie kritisierte. Die Koalition der Frauen für Frieden lud Redner*innen aus alle Welt ein, um an einer Serie von Podien mit palästinensischen und israelischen Campaigner*innen teilzunehmen. Sie zogen Parallelen zwischen den Erfahrungen von Menschen, die in militarisierten Gemeinschaften leben, wie z.B.

Diese Woche finden Aktionen in Brüssel gegen den NATO-Gipfel statt. Am Montag, dem 23.5., hat eine Gruppe von Friedensaktivist*innen die Büros der Europäischen Kommission besetzt. Mit ihrer Aktion wandten sie sich dagegen, dass die EU ein militärisches Forschungsprogramm startet, das von der Rüstungsindustrie durchgeführt werden soll. Die Aktivist*innen stellten Zelte auf und waren den ganzen Morgen über da.

Hier geht es zu einem Video der Aktion.

 

Activists - including members of WRI - celebrate being found not guilty after actions against DSEI in 2015

Der Rat der WRI trifft sich einmal im Jahr, um die künftige Arbeit des Netzwerks zu besprechen. Dieses Jahr findet unser Treffen im September in London statt. Gastgeber sind unsere Mitglieder Peace Pledge Union, der britische Versöhnungsbund, Campaign Against the Arms Trade und Trident Ploughshares. Das Treffen fällt mit der Mobilisierung gegen die DSEI Waffenmesse statt.

Das diesjährige Ratstreffen der WRI wird im September in London stattfinden, gleichzeitig mit der DSEI (Defence & Security Equipment International), der größten Waffenmesse der Welt. Wir werden vor und nach dem Ratstreffen an Aktionen teilnehmen, um die Messe zu stören. Hier ist der Zeitplan:

Freitag, 8. September: Ankunft und Vorbereitung Samstag, 9. September: Beteiligung an dem großen Aktionstag zusammen mit der Campaign Against Arms Trade Sonntag, 10. September: Eine öffentliche Veranstaltung über internationalen Militarismus und den Rüstungshandel Montag, 11.September – Dienstag 12. September: Ratstreffen.

Diesen Monat fand die Eurosatory Waffenmesse in Paris statt. Die Messe für „Verteidigung und Sicherheit“, eine der größten der Welt, findet alle zwei Jahre statt. Viele Jahre lang wurde der Widerstand gegen sie durch eine Frau getragen, Yvonna Kressman, die jahrzehntelang alleine vor der Messe eine Mahnwache abhielt.

PazifistInnen in Europa werden im Juni nach Paris fahren, um gegen die Eurosatory Waffenmesse zu protestieren. Einige werden dies in Form einer Pilgerfahrt von Deutschland aus tun, über Straßburg und an Rüstungsfabriken vorbei. Es wird Aktionen an Bahnhöfen geben, wenn die Delegierten ankommen, Mahnwachen und eine Demonstration am Dienstag, den 14. Juni um 18.30 Uhr an Les Invalides. Folgt @noneurosatory auf Twitter und unterschreibt ihre Petition online.

Letzte Woche haben auch in Wales AktivistInnen die Messe für Rüstungsanschaffungen, Forschung, Technologie und Exportfähigkeiten in Cardiff gestört. Früher fand diese Veranstaltung in Bristol statt, musste dort aber wegen der Protete weggehen. Hier geht es zu Fotos von der Aktion.

Mehr Informationen (auf Englisch), oder schreibt an noneurosatory2@gmail.com für mehr Infos.

Am Ende des internationalen “Stopping the War Business”-Seminars, teilen drei Teilnehmer mit uns ihre Ansichten. Lesen Sie sie im Folgenden.

Tuuli Vuori

Es ist gut, in Südkorea zu sein. Ich komme aus einem Land, das immer noch die Wehrpflicht unterhält, und ich habe die Hälfte meines Lebens der Arbeit mit Fragen zur Kriegsdienstverweigerung im Zusammenhang gewidmet. Das ist ein Grund, warum es sich so besonders anfühlt in Seoul zu sein, denn ich habe so viel über die Kampagnen gehört, die unsere südkoreanischen Freunde hier durchführen. 

Auf jeden Fall wusste ich nicht besonders viel über Kriegsgeschäfte, und so habe ich viel in diesem Seminar gelernt. Vielen Dank für die wirklich interessante Referenten und Workshops!

In diesem Seminar diskutierten wir über die Konsequenzen der Geschäftemacherei mit dem Krieg für den einzelnen Menschen. Wir sprachen auch über die großen und dunklen Strukturen der Kriegsprofiteure. Manchmal fühle ich mich dabei sehr klein.

Subscribe to War starts here