Das Recht, das Töten zu verweigern

Description

Das Programm der War Resisters' International's, Das Recht, das Töten zu verweigern, kombiniert einen weiten Bereich von Aktivitäten zur Unterstützung einzelner Kriegsdienstverweigerer als auch organisierter Gruppen und Bewegungen für Kriegsdienstverweigerung.

Language
German

War Resisters' International's programme The Right to Refuse to Kill combines a wide range of activities to support conscientious objectors individually, as well as organised groups and movements for conscientious objection.

Our main publications are CO-Alerts (advocacy alerts sent out whenever a conscientious objector is prosecuted) and CO-Updates (a bimonthly look at developments in conscientious objection around the world).

We maintain the CO Guide - A Conscientious Objector's Guide to the International Human Rights System, which can help COs to challenge their own governments, and protect themselves from human rights abuses.

Information about how nation states treat conscientious objectors can be found in our World Survey of Conscientious Objection and recruitment.

More info on the programme is available here.

Hans Lammerant

Die Wehrpflicht ist in Europa weitestgehend abgeschafft und schuf Platz für Berufsarmeen mit High-Tech-Bewaffnung. Dies ist Teil des Wandels der Militärstrategien in Folge der änderung der politischen Ziele von Verteidigungspolitik nach dem Ende des Kalten Krieges.

Die WRI koordiniert zusammen mit Anderen einen internationalen Tag für Militärfreie Bildung und Forschung am 14. Juni 2013. Dies ist Teil des Programms gegen die Militarisierung der Jugend. Der Tag wurde von einer deutschen Aktionswoche im September 2012 mit mehr als 100 Gruppen in acht oder mehr Städten inspiriert. Flugblätter wurden in Bildungszentren verteilt, in denen über die Gefahren informiert wurde, die mit einem Eintritt in die Streitkräfte verbunden sind.

Es mag wohl sein, dass die Kriegsdienstverweigerung eher als ein moralisches Gebot denn als eine Strategie betrachtet wird. In Ländern, wo es noch Wehrpflicht gibt, zeigen sich unterschiedliche Vermeidungsstategien und Verzögerungstaktiken. Einige Menschen bekommen eine Entlassung aus medizinischen Gründen. Andere fliehen, emigrieren, wählen einen Beruf, der sie von der Einberufung befreit oder bestechen die Behörden.

Wie Dir vielleicht schon bekannt ist hat Andreas Speck, der seit 2001 Mitarbeiter im Londoner WRI-Büro für das Programm 'Das Recht, das Töten zu verweigern' ist, sich entschieden, sich anderen Dingen zuzuwenden, und er wird Ende des Jahres das WRI-Büro verlassen. Während seiner Zeit im WRI-Büro hat das Andreas das Programm - und zu einem gewissen Grade die gesamte WRI - gestaltet, und eine ausgezeichnete Arbeit geleistet. Doch wir haben zu einem späteren Zeitpunkt noch Gelegenheit, Andreas für seine Arbeit gebührend zu danken. In diesem Moment wollen wir Euch unsere neue Mitarbeiterin des Programms 'Das Recht, das Töten zu verweigern' vorstellen. Sie wird von September an Teil des WRI-Büros sein.

Nachdem wir Anfang des Jahres die Stelle ausgeschrieben hatten, erhielten wir eine noch nie dagewesene Anzahl von Bewerbungen - mehr als 80 - und viele von ausgezeichneten KandidatInnen. Doch eine KandidatInnen beeindruckte uns mehr als alle Anderen, mit ihrer Intelligenz, Persönlichkeit, und ihrem tiefen Verständnis der vielen komplexen Themen, die der Arbeit der WRI zu Grunde liegen. Ihr Name ist Hannah Brock, und wir geben ihr nun Gelegenheit, sich selbst kurz vorzustellen.

Internationale Konferenz, Deutschland 2012

Darmstadt, 8.-10. Juni 2012

Die War Resisters' International sucht nach Individuen und Organisationen für Beitrage und Zusammenarbeit im Rahmen der fuer 2012 geplanten internationalen Konferenz 'Gegen die Militarisierung der Jugend'. Eines der Ziele der Konferenz ist einen Überblick zu gewinnen, wie Jugendliche in zunehmendem Maße militarisiert werden. Daher wuerden wir gerne von Euch über Entwicklungen und Aktivitäten in diesem Bereich hören.

Maikel Nabil Sanad, weiter in Hungerstreik, tritt erneut in Durststreik

(08.09.2011) Die Unterstützungsgruppe von Maikel Nabil Sanad teilte mit, dass das Militär inzwischen die Berufungsverhandlung des ägyptischen Kriegsdienstverweigerers und Militärkritikers auf den 1. November 2011 festgelegt hat. Connection e.V., die War Resisters‘ International (WRI) und die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Hessen fordern hingegen weiter die unverzügliche und bedingungslose Freilassung, da das Urteil in eklatanter Weise die Menschenrechte missachtet.

Die War Resisters' International fordert die Freilassung des ungerechterweise inhaftierten Bloggers

Die War Resisters' International, ein internationales pazifistisches Netzwerk mit mehr als 80 Mitgliedsorganisationen in mehr als 40 Ländern, fordert die ägyptischen Behörden auf, den inhaftierten pazifistischen Blogger Maikel Nabil Sanad unverzüglich frei zu lassen. Maikel Nabil Sanad wurde Ende März 2011 festgenommen, und zu drei Jahren Haft verurteilt. Ihm wurden die Verletzung von Artikel 184 des ägyptischen Strafgesetzes, welcher die "Beleidigung des Volksversammlung, des Shura Rates oder jeglicher anderer staatlichen Behörde, oder der Armee oder der Gerichte" unter Strafe stellt, sowie von Artikel 102, "Verbreitung falscher Informationen". Sein Gerichtsverfahren vor einem Militärgericht und seine Verurteilung entsprachen nicht internationalen rechtlichen Standards [1].

Die War Resisters’ International, Connection e.V. und die DFG-VK Hessen rufen zu einem Internationalen Aktionstag für den inhaftierten ägyptischen Kriegsdienstverweigerer, Militärkritiker und Blogger Maikel Nabil Sanad auf. Wir bitten Gruppen und Organisationen, sich am 2. September 2011 gemeinsam mit uns einzusetzen: Freiheit für Maikel Nabil Sanad!

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