Kriegsprofiteure

Language
German

WRI activists disrupting the welcome dinner at the ADEX arms fair
WRI activists disrupting the welcome dinner at the ADEX arms fair

Economics is one of the key causes of war - wherever there is a military conflict, someone is profiting from it. We call this "war profiteering".

WRI looks at war profiteering in a broad sense - we consider all companies and initiatives that benefit financially from military conflict as war profiteers, in some sense. This includes the arms trade and companies profiteering for the privatisation and outsourcing of the military, but also those extracting natural resources in conflict zones, financial institutions investing in arms companies, and many others.

WRI publishes a series of war company profiles, and organises events to bring campaigners and researchers together to share strategies against war profiteering.

Lokal handeln, global denken ist eines der Hauptmotive der Bewegung Globalisierung von unten. In dieser globalisierten Welt, in der es keine Grenzen für Waren und Information gibt, wo Partnerschaften die ganze Welt umspannen und die dominierende Kultur jedem Winkel des Planeten auferlegt wird. Die Reaktion der Bewegung ist es lokal zu handeln während sie global denkt, die Bewegung der Globalisierung von unten protestiert gegen große Gipfeltreffen der ökonomischen Elite während vor Ort ökonomische Alternativen geschaffen werden – als Partnerschaften, HausbesetzerInnen, Tauschmärkte etc.

Martin Smedjeback

Anna und ich versteckten uns in den Büschen bei Saab Bofors Dynamics in Eskilstuna. Ich flüsterte ihr zu: „Siehst du irgendwen?“ Nein, sie sah keinen und ich auch nicht. Die Luft war rein. Wir hatten den Zaun aufgebrochen, der diese Waffenschmiede umgab. Wir waren bereit, in die Fabrik einzubrechen, in der Granatwerfer hergestellt werden. Es war zwei Uhr am Morgen des 16. Oktober 2008.

En los últimos días se ha declarado un estado de emergencia (militarización de la zona) en la Provincia de Orellana, debido a que sus habitantes concretamente del poblado de Dayuma se han levantado en protesta debido a la situación de abandono por parte del gobierno ecuatoriano.

Esta militarización y represión a desembocado en varios arrestos y allanamientos de domicilios de los habitantes violando sus Derechos Humanos, por el solo hecho de exigir que se atiendan sus necesidades.

"Bergbau als Ursache für Vertreibungen…war eine der am wenigsten beachteten Vertreibungsursachen in Afrika, und noch dazu eine die aller Voraussicht nach zunimmt, denn der Abbau von Mineralien blieb eine wirtschaftliche Antriebskraft in der ganzen Region", lautete eines der Ergebnisse eines offiziellen Berichts der Südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft (SADC) vom Frühjahr 2006.

Hinter den zahllosen Anwendungsbereichen von Aluminium im modernen zivilen Leben verschwindet nur allzu leicht seine vielfältige Nutzung in der Waffentechnologie, auf Grund derer es zu den wenigen Metallen gehört, die vom Pentagon als „strategisch wichtig" eingestuft werden. Diese Klassifizierung bedeutet, dass es für die mächtigsten Regierungen der Welt höchste Priorität hat, die dauerhafte Versorgung zu einem möglichst niedrigen Preis zu sichern.

Editorial

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Bergbau als Treibstoff für Kriege ist das Titelthema der vorliegenden Ausgabe von „Das zerbrochene Gewehr". War Resisters' International arbeitet gegen Kriegsprofiteure und unterstützt lokale gewaltfreie Kampagnen gegen diese Unternehmen. Die meisten der Kampagnen, mit denen wir zusammenarbeiten richten sich gegen gut bekannte Kriegsprofiteure - Waffenhändler und Anbieter von Dienstleistungen für das Militär. In dieser Ausgabe gehen wir einen Schritt weiter und werfen einen Blick auf die Verbindungen zwischen der Bergbauindustrie und der militärischen Globalisierung.

Liebes Mitglied, liebe/r UnterstützerIn der War Resisters' International,

Mit diesem Spendenbrief erhalten Sie die neueste Ausgabe des Zerbrochenen Gewehrs zum Schwerpunkt „Bergbau als Treibstoff für Kriege“. Mit dieser Ausgabe machen wir einen neuen Schritt in unserer Arbeit zu Kriegsprofiteuren, indem wir einen Blick auf die Verbindungen zwischen der Bergbauindustrie und dem Waffenhandel werfen.

Eine der wesentlichen Stützen von Krieg und Militarismus ist die Wirtschaft. Es ist zu Zeiten des Krieges, wenn Rüstungsunternehmen grosse Gewinne einfahren.

In Afrika wird dies besonders klar, wo Regierungen, die den Frieden in der Region fördern, zur gleichen Zeit den Handel mit Kleinwaffen und die Ausbeutung natürlicher Ressourcen ermöglichen.

Themegruppe Kriegsprofiteure

Bei der Internationalen WRI Konferenz ,,Gewaltfreiheit globalisieren!" gab es eine Themengruppe zu Kriegsprofiten. Bei täglichen Treffen während der Konferenz erarbeiteten wir uns schrittweise Wissen über Kriegsprofiteure und Kampagnen gegen sie. Außerdem loteten wir aus, wie die ,,Global Initiative Against War Profiteers" der WRI andere Gruppen bei dieser wichtigen Arbeit unterstützen kann. Die Ziele dieser Themengruppe waren:

Die Honeywell-Gesellschaft hatte ihren Hauptsitz in Minneapolis, Minnesota, USA. Honeywell produzierte Streubomben (cluster bombs), also in eine Stahlkapsel eingeschlossene Kugel-Lager mit Submunition (bomblets). Bei der Explosion dieser Anti-Personen-Waffen schießt die Munition mit einer Geschwindigkeit von 670 Metern pro Sekunde heraus. Honeywell stellte auch andere Waffen und zivile Produkte her. Verschiedene Ereignisse regten die GegnerInnen des Waffengeschäftes dazu an, sich auf diesen Konzern zu konzentrieren.

Kriegsprofiteure sind nicht nur die, die von der Waffenindustrie profitieren, sondern auch diejenigen, die Militäraktionen fördern und Strategien ausarbeiten, wie man von einem Krieg profitieren kann. In diesen Kreis können wir die folgenden einschließen:

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